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ten Fertigwaren zeigen ebenfalls einen positiven Trend
(Details finden sich im Online-Dokument „Zahlen und Fakten
zur Nachhaltigkeit 2019“).
Die Gründe für die Verbesserungen in der Abfallmengenbilanz
liegen unter anderem in der Optimierung von Produktionsprozessen
und der Wiederverwendung von Nebenprodukten.
Beim Wasserverbrauch konnte ALTANA im Berichtszeitraum
sowohl die absoluten Zahlen als auch die Kennzahlen
verbessern. Der Verbrauch an Trinkwasser lag 2019
bei rund 1.250.000 Kubikmetern (2018: 1.370.000 Kubikmeter).
Die daraus abgeleitete Kennzahl auf Basis der
Menge an produzierten Fertigwaren betrug 2,38 m³ / t (Vorjahr:
2,43 m³ / t). Bezogen auf die Bruttowertschöpfung lag
der Wert bei 1,34 l / € (Vorjahr: 1,48 l / €).
Im Berichtszeitraum verringerte sich die Menge produzierter
Fertigwaren auf 527.000 Tonnen (2018: 563.000
Tonnen). Dafür wurden 515.000 Tonnen Rohstoffe be-
nötigt, darunter 382.000 Tonnen fossile Rohstoffe, 23.000
Tonnen erneuerbare sowie 110.000 Tonnen nicht-fossile
und nicht-erneuerbare Rohstoffe. Außerdem wurden 48.000
Tonnen Wasser als Rohstoff eingesetzt. Detaillierte Angaben
zum Ressourcen- und Energieverbrauch von ALTANA
(differenziert nach Strom, Erdgas und Öl) sowie die
Umweltkennzahlen finden sich im Online-Dokument unter
www.altana.de / zahlen_fakten_nachhaltigkeit_2019.
In 2019 erfüllten 89 % der Produktionsstandorte der
ALTANA Gruppe den ISO 14001 Standard. Zehn Stand-
orte verfügen darüber hinaus über eine Zertifizierung ihres
Energiemanagements nach ISO 50001.
Fortschritte beim Klimaschutz
Im Berichtszeitraum wurden zahlreiche Projekte zur Reduktion
des Energieverbrauchs und der damit verbundenen
Reduktion
von CO²-Emissionen durchgeführt. Ein Schwer-
Verbesserungen in der Umweltperformance
Die ALTANA Gruppe misst den Fortschritt im Bereich Umweltschutz
mithilfe spezifischer Kennzahlen. Neben den absoluten
Werten werden die Zahlen in Bezug zur Menge
der hergestellten Fertigwaren und zur Bruttowertschöpfung
gesetzt. Für die CO²-Emissionen, den Wasserbrauch und
die Abfallmengen bezogen auf die Bruttowertschöpfung legt
ALTANA jährlich Obergrenzen fest. Die Entwicklung dieser
Kennzahlen wird im Online-Dokument „Zahlen und Fakten
zur Nachhaltigkeit 2019“ veröffentlicht.
Der Energieverbrauch der ALTANA Gruppe betrug im Geschäftsjahr
2019 rund 676.000 Megawattstunden nach
708.000 Megawattstunden im Vorjahr. Bezogen auf die Bruttowertschöpfung
veränderte sich der Wert von 0,76 kWh / €
auf 0,73 kWh / € . In Bezug auf die Menge an produzierten
Fertigwaren lag der Wert mit 1,28 MWh / t leicht über dem
Vorjahreswert von 1,23 MWh / t. Im Wesentlichen
ist dies auf
die geringere Menge an produzierten Fertigwaren zurückzuführen
(2019: 527.000 Tonnen; 2018: 563.000 Tonnen). Die
CO²-Emissionen verringerten sich von 193.000 Tonnen im
Jahr 2018 auf 182.000 Tonnen im Berichtsjahr. Die spezifischen
Kennzahlen blieben aufgrund der Verringerung der Bruttowertschöpfung
und der produzierten Menge ungefähr auf Vorjahresniveau.
Gelungen
ist dies durch die Auswahl neuer
Stromlieferanten. Fast alle deutschen Standorte bezogen im
Jahr 2019 rund die Hälfte ihres Stroms aus erneuerbaren
Energiequellen. Das entsprach 254 g CO² / kWh. Darüber hinaus
wurden an verschiedenen Standorten Projekte zur Verbesserung
der Energieeffizienz
umgesetzt (siehe Folgeseiten).
Die ALTANA Gruppe konnte 2019 die Menge gefährlicher
Abfälle von 18.800 Tonnen im Vorjahr auf 18.100
Tonnen reduzieren. Die Kennzahl bezogen auf die Bruttowertschöpfung
verbesserte sich ebenfalls von 20,27 g / € auf
19,42 g / €. Auch die Menge an ungefährlichen Abfällen sank
absolut von rund 11.400 auf 9.600 Tonnen. Die Kennzah-
len bezogen auf die Bruttowertschöpfung und die produzier-