
Center. Die Mitarbeiter waren bislang im Geschäftsbereich
BYK beschäftigt gewesen.
Die funktionale Struktur der Belegschaft hat sich im
Geschäftsjahr 2019 nicht wesentlich verändert. Mit 51 % bzw.
3.329 Personen (Vorjahr: 3.373) arbeiteten weiterhin die
meisten Beschäftigten in der Produktion, wobei einzig dieser
Bereich infolge der gesunkenen Kapazitätsauslastung einen
Rückgang im Jahresverlauf verzeichnete. Die Anzahl der im
Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigten Personen
erhöhte sich dagegen 2019 um 46 auf 1.174 Mitarbeiter
(Vorjahr: 1.128). Auch im Bereich Marketing und Vertrieb
erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter im Jahresverlauf 2019
um insgesamt 44 Personen. Der weiterhin kleinste Anteil
der konzernweit tätigen Belegschaft entfiel wie in den Vorjahren
auch 2019 mit 927 Beschäftigten (Vorjahr: 925) auf
die Verwaltungsfunktionen. Hier blieb die Anzahl der Mitarbeiter
im Jahresverlauf nahezu unverändert.
In der regionalen Struktur haben sich 2019 gegenüber
dem Vorjahr nur geringe Verschiebungen ergeben. Mit
4.122 Personen (Vorjahr: 4.088) entfiel auf die europäischen
Konzerngesellschaften unverändert der weitaus größte Personalanteil.
3.353 Mitarbeiter (Vorjahr: 3.320) waren zum
Jahresende in Deutschland beschäftigt, mehrheitlich an
den größten Produktions- und Entwicklungsstandorten der
Geschäftsbereiche ECKART und BYK in Hartenstein bzw.
Wesel. Die Anzahl der Mitarbeiter in Amerika sank zum Jahresende
2019 trotz der Übernahme der Geschäftsaktivitäten
von Paul N. Gardner leicht um 12 von 1.508 im Vorjahr auf
1.496 Personen. Die Mitarbeiterzahl der asiatischen Konzerngesellschaften
wuchs dagegen von 832 Personen im Vorjahr
auf 858 Mitarbeiter und ist prozentual am stärksten
gestiegen.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2019 waren 1.689 Frauen
und 4.787 Männer bei ALTANA beschäftigt. 90 % aller Mit-
arbeiter standen zum Bilanzstichtag in einem unbefristeten
und 10 % in einem befristeten Arbeitsverhältnis, wobei
diese Verteilung bei beiden Geschlechtern gleich war. Von
den weiblichen Beschäftigten waren zum Ende 2019 77 %
in Vollzeit und 23 % in Teilzeit beschäftigt. Bei den Beschäftigten
männlichen Geschlechts lag die Quote der Vollzeit-
beschäftigten bei 97 %. Neben den eigenen Mitarbeitern
waren zum 31. Dezember 2019 150 Leiharbeitskräfte im
ALTANA Konzern beschäftigt.
ALTANA steht weiterhin im internationalen Wettbewerb
um Fach- und Führungskräfte. Wie in der gesamten chemischen
Industrie, so werden auch wir im ALTANA Konzern in
den kommenden Jahren insbesondere in Europa in eine
Phase eintreten, die aufgrund der demografischen Entwicklung
eine dezidierte Nachfolgeplanung unumgänglich
macht. Demnach nehmen das Talentmanagement sowie die
Personalentwicklung unverändert einen hohen Stellenwert
in der Zukunftsagenda von ALTANA („Keep Changing Agenda“)
ein. Hierbei stehen die Ziele, Menschen bei ALTANA
zu mobilisieren, die Vielfalt über alle Ebenen hinweg auszubauen,
die Leistungskultur weiterzuentwickeln und dabei
das unternehmerische Denken und Handeln zu stärken, im
Vordergrund. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir bestehende
Personalinstrumente im Jahr 2019 untersucht und
überarbeitet. Schwerpunktmäßig haben wir uns dabei auf
die Überarbeitung des sogenannten Compassdialogs (jährliches
Mitarbeitergespräch) fokussiert. Der Fortschrittsdialog
als Bestandteil des Compassdialogs soll zukünftig um eine
Kompetenz- und Potenzialeinschätzung sowie einen Entwicklungsplan
ergänzt werden. Somit wurde das bereits im
Vorjahr entwickelte Kompetenzmodell noch stärker in die
bestehenden Personalinstrumente integriert. Alle diese Neuerungen
haben zum Ziel, die Basis für Personalentscheidungen
zu optimieren. Durch die gesteigerte Transparenz und die
noch stärker auf die Mitarbeiterentwicklung abzielenden
Dialoge mit den jeweiligen Führungskräften werden die Mitarbeiter
noch nachhaltiger an das Unternehmen gebunden.
Hiermit trägt ALTANA insbesondere einer effektiveren Nachfolgeplanung
Rechnung.
70 Innovation und Mitarbeiter