
Fokus auf Energieeffizienz und
erneuerbare Energien
Dabei fängt ALTANA nicht bei null an.
Das im Jahr 2007 selbst gesetzte Ziel, die
CO²-Emissionen bezogen auf die Bruttowertschöpfung
bis 2020 um 30 Prozent
zu senken, hatte das Unternehmen bereits
2017 erreicht. Um die eigenen CO²-
Emissionen weiter zu reduzieren, setzt
Babilas an den weltweiten Standorten auf
mehr Energieeffizienz und den lang-
fristigen Ersatz des Energieträgers Erdgas
durch erneuerbare Energien. Neben
den bereits bestehenden Solaranlagen bei
ELANTAS in Ascoli Piceno, Italien, und
in den Niederlanden bei BYK in Deventer
wurde eine weitere Photovoltaik-An-
lage bei ELANTAS im indischen Pune in
Betrieb genommen, die den Strombe-
darf des neuen Forschungszentrums an
diesem Standort deckt. Im italienischen
Collecchio wird bei ELANTAS aktuell eine
weitere Photovoltaik-Anlage für ein neues
Produktions- und Laborgebäude errichtet.
Klimaschutz ist unternehmerische
Aufgabe
Zusätzlich zu den Maßnahmen an den
eigenen Standorten setzt ALTANA in enger
Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten
ein Programm auf, um auch die CO²-Bilanz
der zugekauften Rohstoffe konsequent
weiter zu verbessern. Verantwortung für
den Klimaschutz zu übernehmen und
entsprechende Fakten zu schaffen, ist für
Babilas eine unternehmerische Aufgabe.
„Die Politik muss aber den unabdingbaren
Rahmen dafür schaffen und vor allem
den Ausbau erneuerbarer Energie deutlich
stärker und schneller fördern“, so der
ALTANA Chef.
Die jahrzehntelange Erfahrung bei
der Entwicklung innovativer Produktlösungen,
die zur Nachhaltigkeit beitragen,
Die Zukunft im Blick 37
kommt dem Unternehmen bei der Erreichung
seines Klimaschutzziels zugute. Nur
einige von vielen Beispielen: Drahtlacke
von ELANTAS kommen immer stärker in
Elektrofahrzeugen zum Einsatz und
verlängern deren Laufleistung. BYK bietet
eine Lösung zum Recycling des bisher
nicht wiederverwertbaren Polypropylens
in Autobatterien. Ein von ECKART ent-
wickeltes Aluminiumpigment in Wandfarben
sorgt dafür, dass bis zu 50 Prozent
der Heizwärme von den Wänden in den
Raum zurückgestrahlt wird. Eine PVCfreie
Dichtung von ACTEGA hilft Getränke-
abfüllern dabei, 10.000 Tonnen Stahl
für ihre Kronkorken einzusparen. Das entspricht
in etwa dem Gewicht des Pariser
Eiffelturms. Fazit von Martin Babilas: „Wir
wollen unseren Fußabdruck bei Innova-
tionen hinterlassen, nicht bei Emissionen.“
Photovoltaikanlagen wie hier in Ascoli Piceno (Italien) betreibt ALTANA bereits
an unterschiedlichen Standorten.
Die jahrzehntelange Erfahrung mit nachhaltigen Produktlösungen kommt dem
Unternehmen bei der Erreichung seines Klimaschutzziels zugute.