ALTANA arbeitet früh mit jungen Talenten zusammen. Das erhöht die Qualität der Ausbildung und fördert unternehmerisches Denken.

 

Anna Rustler ist Mitglied im Bundesvorstand des JungChemikerForum (JCF). Die Organisation zählt rund 9.000 studentische, in Ausbildung befindliche und Jungmitglieder. Das JCF ist Teil der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).

Dr. Christian Schaumberg leitet bei der ALTANA AG den Bereich Science Relations. Von September 2012 bis September 2014 war er Mitglied des JCF-Bundesvorstands.

Frau Rustler, Herr Dr. Schaumberg, was war der erste Eindruck, den Sie von ALTANA hatten?
ANNA RUSTLER: Was ALTANA für mich besonders ausgezeichnet hat, ist der sehr persönliche Austausch. Jede und jeder hat uns freundlich empfangen und offen über seine Arbeit berichtet.
DR. CHRISTIAN SCHAUMBERG: Auch mich hat der persönliche und individuelle Kontakt direkt überzeugt. Dazu kam, dass ich ALTANA als technologieinteressiert und zukunftsorientiert wahrgenommen habe. Nach fast sieben Jahren kann ich sagen, mein erster Eindruck hat sich bestätigt.

ALTANA unterstützt die Industrietour des JCF. Junge Talente bekommen dadurch Einblicke in Forschung und Produktion des Unternehmens. Wie wichtig ist dieser Austausch?
ANNA RUSTLER: Wir profitieren sehr von der Tour. Denn wir werfen quasi einen Blick hinter die Kulissen. So können wir besser beurteilen, ob das Unternehmen zu den persönlichen Wertvorstellungen passt. Ich möchte als Chemikerin einen Unterschied machen. Um Nachhaltigkeit voranzubringen, brauchen wir die Chemie. Daher hat es mich besonders gefreut, wie ambitioniert ALTANA das Ziel Klimaneutralität verfolgt und wie offen wir über Verbesserungspotenzial diskutiert haben.

Was können wir als Unternehmen aus den Gesprächen lernen?
DR. CHRISTIAN SCHAUMBERG: Viele Talente wollen nachhaltige Lösungen entwickeln. Als Unternehmen müssen wir noch besser vermitteln, dass Kolleginnen und Kollegen bei ALTANA genau das tun können – jeden Tag. Immerhin hat jeder Mensch nahezu täglich Berührungspunkte mit ALTANA Produkten. Gleichzeitig nehme ich in vielen persönlichen Gesprächen auch Verunsicherung wahr. Denn Akademikerinnen und Akademiker wissen oft nicht, was sie erwartet, wenn sie den Sprung aus der universitären Forschung ins Unternehmen wagen. Mit Einblicken in die Arbeit bei ALTANA bauen wir Einstiegshürden ab. Zudem lernen junge Talente früh in der Ausbildung unsere Unternehmenskultur kennen.
ANNA RUSTLER: Das stimmt. Bei der Industrietour hat mich besonders die Diversität der Teams bei ALTANA überrascht.

Hilft der persönliche Austausch noch mehr als der Einblick ins Unternehmen?
ANNA RUSTLER: Beides ist wichtig! Für uns ist der Austausch mit ehemaligen Mitgliedern besonders wertvoll, weil sie verstehen, wie an Universitäten und wie in Unternehmen gearbeitet wird. Aus dem Gespräch mit Herrn Schaumberg habe ich beispielsweise Tipps und Hinweise mitgenommen, nach denen ich gar nicht gefragt hatte. Das geht, weil er beide Seiten kennt.

Was würde die Qualität des Austausches weiter verbessern?
DR. CHRISTIAN SCHAUMBERG: Wir müssen uns langfristig vernetzen. Dazu ist es entscheidend, den Kontakt zu jungen Chemikerinnen und Chemikern zu pflegen – auch über die Industrietour hinaus. Im persönlichen Austausch können wir dann quasi als persönlicher Berater für den Berufseinstieg agieren. Das bietet die Chance, während des gesamten Studiums in Kontakt zu bleiben.
ANNA RUSTLER: Eine gute Idee, einerseits können Unternehmen so Informationen teilen. Andererseits haben wir die Möglichkeit, auf einer persönlichen Ebene Fragen zu stellen. Das würde den Austausch weiter fördern.
DR. CHRISTIAN SCHAUMBERG: Unser kurzes Brainstorming verdeutlicht: Es braucht persönlichen Austausch und Engagement. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie zeitintensiv die Arbeit im JCF sein kann. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Frau Rustler, und den des gesamten JCF Teams!