Umwelt

Umweltverträgliches Wirtschaften ist zentraler Bestandteil der unternehmerischen Strategie von ALTANA. Unser Ziel ist es, den Energieverbrauch an allen Standorten und in allen Bereichen kontinuierlich zu senken. Auch in anderen umweltrelevanten Bereichen, beispielsweise beim Abfall und beim Verbrauch von Trinkwasser, setzen wir diesen Anspruch um.

Verbesserungen in der Umweltperformance

Die ALTANA Gruppe misst den Fortschritt im Bereich Umweltschutz mithilfe spezifischer Kennzahlen. Neben den absoluten Werten werden die Zahlen in Bezug zur Menge der hergestellten Fertigwaren gesetzt. Für den Energieverbrauch, den Wasserverbrauch und die Abfallmengen bezogen auf die Menge der hergestellten Fertigwaren legt ALTANA jährlich Obergrenzen fest. Die Entwicklung dieser Kennzahlen ist im Dokument „Zahlen und Fakten zur Nachhaltigkeit 2022“ veröffentlicht.

Der Energieverbrauch der ALTANA Gruppe verringerte sich im Geschäftsjahr 2022 auf 680.948 Megawattstunden im Vergleich zu 743.304 Megawattstunden im Vorjahr, begründet durch den deutlichen Rückgang der globalen Wirtschaftsleistung und der daraus resultierenden Nachfrage besonders in der zweiten Hälfte des Jahres. So sank die Menge an produzierten Fertigwaren von 612.089 Tonnen (2021) auf 566.929 Tonnen (2022). Aufgrund der Wirksamkeit der zur Steigerung der Energieeffizienz durchgeführten Maßnahmen sank der spezifische Energieverbrauch von 1,21 MWh pro Tonne produzierter Fertigwaren (2021) auf 1,20 MWh pro Tonne produzierter Fertigwaren (2022).

ALTANA bezieht seit dem Jahr 2020 weltweit Strom aus erneuerbaren Energiequellen und investierte im Berichtsjahr erneut in Kompensationsprojekte. Hierbei wird auf höchste Standards geachtet und darauf, dass die Projekte im Einklang mit den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen sind.

Im Berichtsjahr kompensierte ALTANA 44,5 % der Scope 1-Emissionen. Seit 2020 veröffentlichen wir auch die CO2-Äquivalente, die neben CO2 weitere Treibhausgase wie zum Beispiel Distickstoffmonoxid (N2O) beinhalten. Der Wert für 2022 beträgt 92.629 Tonnen. Die Treibhausgasemissionen sanken hierbei mit rund 10 % gegenüber dem Vorjahr stärker als die Menge an produzierten Fertigwaren. Hiervon werden 51.900 Tonnen CO2-Äquivalente (davon 50.708 Tonnen für Scope 1 und 1.192 Tonnen für Scope 2 aus dem Bezug von Strom, Dampf, Fernwärme und Druckluft nach der „market-based“ Methode) an unvermeidbaren Treibhausgasemissionen verursacht, die nicht durch Kompensation ausgeglichen wurden. Zusätzlich entfielen auf die biogenen Treibhausgasemissionen 428 Tonnen CO2-Äquivalente.

Analog zu dem beschriebenen Mengenrückgang an produzierter Fertigware sank die Menge gefährlicher Abfälle im Berichtszeitraum von 21.634 Tonnen im Vorjahr auf 19.923 Tonnen. Die Kennzahl bezogen auf die Menge produzierter Fertigwaren ist dementsprechend leicht gesunken von 35,3 kg/t auf 35,1 kg/t. Die Menge an ungefährlichen Abfällen stieg überproportional um 4 % von 9.598 Tonnen auf 10.022 Tonnen. Die Kennzahl bezogen auf produzierte Fertigwaren stieg somit ebenfalls von 15,7 kg/t auf 17,7 kg/t. Die Gründe für diese leicht erhöhte Abfallmengenbilanz liegen unter anderem in der vermehrten Entsorgung von veralteten Restbeständen an einigen Standorten (Details finden sich im Dokument „Zahlen und Fakten zur Nachhaltigkeit 2022“).

Der Verbrauch an Trinkwasser sank von 1,36 Mio. Kubikmeter im Vorjahr auf 1,34 Mio. Kubikmeter im Berichtsjahr. Die daraus abgeleitete Kennzahl auf Basis der Menge an produzierten Fertigwaren stieg auf 2,36 m³/t (Vorjahr: 2,22 m³/t). Unter anderem ist dies auf den erhöhten Bedarf an Kühlwasser durch den sehr heißen und trockenen Sommer zurückzuführen.

Insgesamt wurden 629.526 Tonnen Rohstoffe benötigt. Davon entfielen 399.908 Tonnen auf fossile Rohstoffe, 33.222 Tonnen auf erneuerbare Rohstoffe, 145.775 Tonnen auf nicht-fossile und nicht-erneuerbare Rohstoffe sowie 50.620 Tonnen auf Wasser. Detaillierte Angaben zum Ressourcen- und Energieverbrauch von ALTANA (differenziert nach Strom, Erdgas und Öl) sowie die Umweltkennzahlen finden sich unter www.altana.de/zahlen_fakten_nachhaltigkeit_2022

Im Berichtsjahr 2022 erfüllten 90 % der Produktionsstandorte der ALTANA Gruppe den ISO 14001 Standard für Umweltmanagement. Neue Standorte sind häufig noch nicht nach ISO 14001 zertifiziert und haben dafür drei Jahre Zeit. Diese Standorte sind aber schon in der Gesamtzahl der Produktionsstandorte enthalten. Elf Standorte verfügen darüber hinaus über eine Zertifizierung ihres Energiemanagements nach ISO 50001.

Auf Kurs für Klimaneutralität bis 2025

ALTANA stellt seine Treibhausgasemissionen bei Produktion und Energiebezug bis 2025 weltweit auf null. Die Neutralstellung umfasst die eigene Produktion, Verwaltung und Forschung. Enthalten sind sowohl Treibhausgasemissionen, die aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern, vor allem Erdgas, entstehen, als auch solche, die durch chemische Reaktion in Produktionsprozessen anfallen (Scope 1). Zusätzlich gehören die indirekten Treibhausgasemissionen durch den Bezug von Energie insbesondere in Form von Strom (Scope 2) dazu. Darüber hinaus beinhaltet die Neutralstellung bis 2025 auch die durch notwendige Geschäftsreisen, Dienstwagen und Warentransporte entstehenden Treibhausgasemissionen (Kategorien 4, 6 und 8 von Scope 3). Das heißt, dass für die genannten Bereiche der Ausstoß von Treibhausgasen in die Umwelt vermieden beziehungsweise durch geeignete Maßnahmen kompensiert wird. Damit trägt ALTANA zu dem auf der UN-Klimaschutzkonferenz im Jahr 2015 in Paris verabschiedeten und im Jahr 2021 in Glasgow bestätigten Klimaziel bei, die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.

Im Berichtszeitraum hat ALTANA seine Klimaschutzziele konsequent verfolgt und die Energietransformation weiter vorangetrieben. Hierzu tragen alle Standorte bei. Um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden, wurden Betriebsprozesse überprüft und Anlagen und Maschinen identifiziert, die zeitweise abgeschaltet bzw. in einem reduzierten Betriebszustand laufen können, ohne die betrieblichen Abläufe und die Sicherheit zu beeinträchtigen. Hierzu arbeiten an den Standorten Energieteams interdisziplinär zusammen und tauschen ihre Erkenntnisse geschäftsbereichsübergreifend miteinander aus. So wurde auch in diesem Jahr der Betrieb von Lüftungsanlagen und Beleuchtungssystemen an verschiedenen Standorten optimiert. Modernste Energieüberwachungs- und Energiemanagementsysteme unterstützen die Energieteams dabei, unnötige Verbräuche zu identifizieren. Auch optimierte Herstellprozesse können zur Energieeffizienz beitragen. Mit dem ALTANA Excellence Programm werden solche Anpassungen systematisch erarbeitet und umgesetzt.

Verbesserungen erzielte der Konzern auch im Bereich der Heiz- / Kühlsysteme und Lüftungsanlagen. So hat ECKART am Standort Hartenstein in Deutschland damit begonnen, an einer Anlage zur Wärmeträgerölbeheizung die Vorlauftemperatur und Pumpenleistung zu drosseln, was zu einer Energieeinsparung von rund 460 MWh pro Jahr und damit einer Treibhausgaseinsparung von rund 120 Tonnen CO2-Äquivalenten führt. ACTEGA ersetzte am Standort Foshan in China beispielsweise bei der Produktion thermoplastischer Elastomere einen elektrisch betriebenen Kühler durch einen Kühlturm und spart so pro Jahr rund 35 MWh ein. ELANTAS erzeugt den für die Prozesswärme benötigten Dampf am Standort Zhuhai (China) nun durch Abwärme und nutzt ihn u. a. zur Vorwärmung von Rohstoffen. Insgesamt werden so pro Jahr rund 900 MWh bzw. rund 300 Tonnen CO2-Äquivalente eingespart. Am Standort in Hamburg hat ELANTAS den Betrieb der thermischen Nachverbrennung durch Nutzen der Abwärme zum Vorwärmen der Abluft dahingehend optimiert, dass der Energieverbrauch pro Jahr um rund 650 MWh reduziert wurde. Zusätzlich wird die Abwärme von Kompressoren für Druckluft nun zum Heizen der Gebäude verwendet. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt BYK am Standort in Schkopau, wo die Abwärme der thermischen Nachverbrennung zum Beheizen von Warmwassertanks eingesetzt wird und so den Stromverbrauch um rund 400 MWh pro Jahr verringert. Auch am Standort Louisville in den USA nutzt BYK die Abwärme von Drucklufterzeugern zum Heizen der Gebäude. So können jährlich rund 80 MWh eingespart werden. Insgesamt werden durch diese Maßnahmen bei Heiz- / Kühlsystemen und Lüftungsanlagen jährlich etwa 2.500 MWh eingespart.

Einen weiteren wichtigen Beitrag liefert die Umstellung der vorhandenen Beleuchtungssysteme auf energieeffizientere Alternativen, zum Beispiel LED. Dazu wurden erneut an unterschiedlichen Standorten der vier Geschäftsbereiche entsprechende Projekte durchgeführt. Zusätzlich achten die Geschäftsbereiche bei der Anschaffung von neuen Maschinen und Geräten in besonderem Maße auf die Energieeffizienz. Beispielsweise führt der Wechsel zu einem mit Frequenzumrichter ausgestatteten Kompressor bei ECKART am Standort Hartenstein zu einer Einsparung von 60 MWh. Der Frequenzumrichter sorgt dafür, dass die Geräteleistung an die tatsächliche Wärmelast und die Prozessanforderungen angepasst wird. Durch weitere Optimierungen und Modernisierungen bei der Drucklufterzeugung an den deutschen Standorten Wackersdorf und Hartenstein werden rund 320 MWh pro Jahr eingespart.

Für die Nachbehandlung von Emissionen bei Produktionsprozessen werden an verschiedenen Standorten Anlagen zur thermischen Nachverbrennung unter Einsatz von Erdgas betrieben. ACTEGA plant am Standort Grevenbroich auf eine katalytische Abluftreinigung umzustellen, wodurch pro Jahr rund 500 Tonnen CO2-Äquivalente an Treibhausgasemissionen vermieden werden. ELANTAS und BYK prüfen an mehreren Standorten ebenfalls, ob die vorhandenen thermischen Nachverbrennungen durch alternative Systeme ersetzt werden können.

Die Substitution fossiler Energieträger durch erneuerbare stellt für ALTANA eine wichtige Säule auf dem Weg zur Klimaneutralität in Scope 1 und Scope 2 dar. Der bereits im vergangenen Jahr aufgestellte Fahrplan zur Energietransformation wurde von den einzelnen Standorten weiter konkretisiert. Ziel ist der stufenweise Ausstieg aus fossilen Energieträgern, auch bei gleichzeitig wachsenden Produktionsmengen. Hierzu werden die einzelnen Verbräuche an den Standorten identifiziert und durch konkrete Projekte wird die Energietransformation vorangetrieben. Dabei wird insbesondere bei den Verbrennungsprozessen evaluiert, inwieweit sie durch elektrische Verfahren ersetzt oder mit alternativen erneuerbaren Brennstoffen betrieben werden können – beispielsweise durch die Verwendung von nachhaltig erzeugtem Biogas und Hackschnitzeln. Einen Beitrag zur Energietransformation leistet auch der schrittweise Ersatz von dieselbetriebenen Fahrzeugen wie Gabelstaplern durch Elektrofahrzeuge.

In den Fällen, in denen Standorte aktuell keinen zertifizierten Grünstrom direkt vom lokalen Stromanbieter beziehen können, werden sogenannte Herkunftszertifikate für Strom aus erneuerbaren Quellen gemäß den anerkannten Qualitätsstandards (zum Beispiel CoO für Europa, IREC für China und GREEN-E für die USA) erworben. 2022 betrug die Menge 249.883 MWh.

Parallel arbeitet ALTANA intensiv an weiteren Möglichkeiten, zum Beispiel dem Direktbezug aus nachhaltigen Energiegewinnungsanlagen. So wurde im Berichtsjahr ein weiterer Stromliefervertrag für den Direktbezug von Grünstrom aus deutschen Wind- und Solaranlagen für die Jahre 2024 bis 2027 abgeschlossen. Hierdurch wird ca. 50 % des Strombedarfs von ALTANA in Deutschland abgedeckt werden. Auch erzeugen einige ALTANA Standorte bereits selbst Energie aus erneuerbaren Quellen. ELANTAS betreibt in Ascoli, Collecchio und in Pune sowie BYK in Deventer eigene Photovoltaik-Anlagen. Zusätzlich installierte ACTEGA am spanischen Standort Vigo eine eigene Photovoltaik-Anlage und erzeugt so rund 140 MWh pro Jahr. Und BYK nahm am Standort in Schanghai in China eine Photovoltaikanlage mit rund 2.000 m² in Betrieb, wodurch rund 400 MWh pro Jahr Grünstrom erzeugt werden können. ECKART in Hartenstein gewinnt zusätzlich Strom aus einem Wasserkraftgenerator und BYK in Denekamp verwendet Biogas zur Energieerzeugung. Insgesamt nutzt ALTANA bereits 1.464 MWh / Jahr aus eigener Photovoltaik. Außerdem können durch den Bezug von Biogas am Standort in Denekamp 2.177 MWh an fossilem Erdgas eingespart werden.

ALTANA kompensierte im Berichtsjahr zudem 40.739 Tonnen Treibhausgasemissionen aus dem nicht vermeidbaren Einsatz von Erdgas und anderen fossilen Energieträgern (Scope 1) durch die Finanzierung gleichwertiger Klimaschutzprojekte in den Regionen, in denen die Treibhausgasemissionen entstehen.

Verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Wasser

Wasser spielt in vielen Produktionsvorgängen bei ALTANA eine wichtige Rolle. Daher unternimmt der Spezialchemiekonzern vielfältige Anstrengungen, mit dieser Ressource schonend umzugehen. Wasser wird in der chemischen Industrie als Rohstoff, als Reinigungsmittel und als Kühlmittel eingesetzt. Ziel von ALTANA ist es, den Wasserverbrauch so gering wie möglich zu halten und die Ressource als Kühlmedium in geschlossenen Kreisläufen zu nutzen.

Im Berichtsjahr konnten wir den Wasserverbrauch an mehreren Standorten deutlich senken, wobei aber die an vielen Standorten herrschende Trockenheit und die hohen Lufttemperaturen den Bedarf an Kühlwasser zum Teil stark erhöht haben. Am Standort in Sedan ersetzte ACTEGA einen Kühlturm durch eine Kühleinrichtung in alternativer Bauweise. Hierdurch werden jährlich rund 1.000 m³ Kühlwasser eingespart. Durch Optimierungsmaßnahmen an der Umkehrosmoseanlage am Standort Gonzales in den USA spart BYK rund 20.000 m³ Wasser ein. ECKART optimierte am finnischen Standort in Pori Waschprozesse bei der Produktion synthetischen Glimmers und spart hierdurch rund 4.000 m³ Wasser ein.

Optimierung des Abfallmanagements

Im Zuge von chemischen Prozessen fallen Abfälle und Abwasser an. Betroffen sind im Wesentlichen die Produktionsstandorte. Ziel von ALTANA ist es, Abwasser und Abfälle zu vermeiden oder zu reduzieren und damit die negativen Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt zu minimieren, unter anderem durch die Verwendung geeigneter Roh- und Reinigungsstoffe.

Die ALTANA Geschäftsbereiche konnten an zahlreichen Standorten die Abfallmengen durch Recycling verringern. So wurde bei ACTEGA in Lehrte eine Ultrafiltrationsanlage installiert, mit der jährlich rund 250 m³ Abwasser bzw. Prozesswasser aufbereitet und erneut eingesetzt werden können. ELANTAS betreibt am Standort Ankleshwar in Indien eine eigene Abwasseraufbereitungsanlage. Zur Bestimmung der Wasserwerte und zur Optimierung des Anlagenbetriebs wurde nun ein eigenes Labor eingerichtet. BYK und ECKART optimierten an den Standorten Denekamp in den Niederlanden und Hartenstein in Deutschland die Filtersysteme, sodass mehr als 15 Tonnen Abfall vermieden werden konnten. Weitere Maßnahmen an verschiedenen Standorten der vier Geschäftsbereiche beinhalten den Wechsel von Kleingebinden hin zu Tanks und die Optimierung der Herstellungsverfahren mittels des ALTANA Excellence Programms.

Emissionen weiter verringert

Neben den Treibhausgasen können sich auch andere Emissionen negativ auf die Umwelt und Menschen auswirken. In diesem Kontext sind insbesondere die flüchtigen organischen Verbindungen zu nennen, die als „VOC“ (Volatile Organic Compounds) bezeichnet werden. Ziel von ALTANA ist es, diese Emissionen auch zukünftig so gering wie möglich zu halten. Um dies zu erreichen, stehen an vielen Standorten bereits verschiedene technische Möglichkeiten zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurden weitere Maßnahmen zur Verringerung von Emissionen realisiert. ELANTAS errichtete am chinesischen Standort Zhuhai einen Raum mit entsprechender Absaugvorrichtung, in dem lösemittelhaltige Proben hergestellt und kleinere Füllvorgänge vorgenommen werden können. Am Standort in Tongling (China) wurden die Produktionsprozesse und die zugehörigen Anlagen so optimiert bzw. erweitert, dass ca. 2.600 Tonnen VOC entfernt werden. Hierbei kommen u. a. mehrstufige Absorptionseinheiten zum Einsatz. Generell wurden an verschiedenen Standorten der Geschäftsbereiche Anlagen modifiziert, um Füll- und Mischvorgänge in geschlossenen Systemen vornehmen zu können. ECKART ersetzte in Schererville (USA) beispielhaft einen offenen Mischkessel durch einen geschlossenen.

Neben der Verringerung der Mengen an VOC steht bei ALTANA auch die stetige Verbesserung der Geräuschemissionen im Vordergrund. So gelang es BYK am britischen Standort in Widnes, ein umfangreiches Programm zur Geräuschreduktion bei der Katalysator-Herstellung abzuschließen.