Neue BYK Technologie optimiert Wertschöpfung von Epoxidharz-Herstellern

Mit Thixbooster und Thixbreaker erhalten Anwender zwei neue Prozessadditive, die perfekt synchronisiert interagieren. Sie bilden die Grundlage für die innovative Viscosity Control Technology (VCT) von BYK, die den Herstellern von Epoxidharzsystemen ein enormes Wertschöpfungspotenzial eröffnet. Dies betrifft die Formulierung selbst genauso wie die Produktion, den Transport und die Applikation der Beschichtungen.

Die Additive beeinflussen die Eigenschaften von hydrophilen pyrogenen Kieselsäurepartikeln und dienen so dazu, die Anfangsviskosität von hochviskosen Zwei-Komponenten-Klebstoffen, von Dichtungs- und Spachtelmassen sowie Schutzbeschichtungen zu reduzieren beziehungsweise anzupassen. Eingesetzt werden sie unter anderem in Bauteilen von Windkraftanlagen oder dem Rapid Prototyping.

BYK-P 2710 (Thixbreaker) ist für das Epoxidharz konzipiert und BYK-P 2720 (Thixbooster) für die dazugehörende Aminhärterkomponente. Dank der synchronisierten Interaktion bewirken die beiden Additive, dass aus zwei niedrigviskosen Komponenten die optimale Applikationsviskosität entsteht. Resultat: Die fertigen Formulierungen lassen sich mit den gleichen Schichtdicken schneller und deutlich unkomplizierter applizieren als mit den derzeit gängigen Systemen.

Im Vergleich reduziert sich dank VCT die Produktionszeit der Formulierung etwa um die Hälfte, während sich die Produktionsmenge im gleichen Zeitraum verdoppelt. Weiterer Vorteil: Die niedrige Viskosität der Formulierung wirkt sich auch auf die Logistik aus. Statt in Fässern können die flüssigen Formulierungen in umweltfreundlichen IBC-Containern oder mit Tankwagen transportiert werden. Das senkt den Aufwand und die Kosten für den Transport.

BYK ist ein führender Anbieter auf dem Gebiet der Additive und Messinstrumente. Additive sind chemische Zusatzstoffe, die – schon in geringen Mengen dosiert – Produkteigenschaften wie die Kratzfestigkeit oder den Glanz von Oberflächen verbessern. Das Fließverhalten von flüssigen Materialien lässt sich durch Additive so einstellen, dass optimale Bedingungen für problemlose Herstell- und Applikationsprozesse gegeben sind.

Die Lack-, die Druckfarben- und die Kunststoffindustrie gehören zu den Hauptabnehmern von BYK Additiven. Doch auch in der Öl- und Gas-Industrie, der Herstellung von Pflegemitteln, der Herstellung von Klebstoffen und Dichtungsmassen sowie in der Bauchemie verbessern BYK Additive die Produkteigenschaften und Herstellprozesse. Prüf- und Messinstrumente von BYK beurteilen effektiv die Qualität von Farbe, Glanz und Erscheinungsbild sowie die physikalischen Eigenschaften von Lack-, Kunststoff- und Papierprodukten und sind wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung.

Als weltweit tätiges Spezialchemieunternehmen verfügt BYK über Produktionsstätten in Wesel, Kempen, Moosburg, Schkopau und Geretsried (Deutschland), Deventer, Denekamp, Nijverdal (Niederlande), Widnes (Großbritannien), Wallingford, Chester, Gonzales, Louisville, Rochester Hills, Earth City (USA) und Tongling (China).

Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit rund 2.200 Mitarbeiter und gehört zur ALTANA Gruppe.

Diese Presseinformation finden Sie auch im Internet unter www.byk.com/presse.