„FUSSABDRUCK BEI INNOVATIONEN, NICHT BEI EMISSIONEN“

Wer sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt, muss Fakten schaffen. ALTANA hat schneller als geplant erhebliche CO2-Einsparungen erreicht und sich jetzt ein ehrgeiziges neues Ziel gesetzt. Für Martin Babilas ist die Verantwortung für den Klimaschutz Chefsache.

„Mit unserem Programm zur CO2-Neutralität nehmen wir unsere Verantwortung für den Klimaschutz wahr und setzen unseren Nachhaltigkeitskurs konsequent fort“, sagt Martin Babilas, Vorstandsvorsitzender der ALTANA AG. Das Ziel: Klimaneutralität, und das bereits ab 2025. Bis dahin stellt das Unternehmen seine CO2-Emissionen bei Produktion und Energiebezug weltweit auf null. Und bereits ab 2020 wird die komplette Stromversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt. CO2-Emissionen, die durch den nicht vermeidbaren Einsatz von Erdgas sowie notwendige Geschäftsreisen, Dienstwagen und Warentransporte entstehen, kompensiert ALTANA durch die Finanzierung gleichwertiger Klimaschutzprojekte. Damit erreicht der Spezialchemiekonzern bis 2025 in seinem direkten Einflussbereich Klimaneutralität.

Fokus auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Dabei fängt ALTANA nicht bei null an. Das im Jahr 2007 selbst gesetzte Ziel, die CO2-Emissionen bezogen auf die Bruttowertschöpfung bis 2020 um 30 Prozent zu senken, hatte das Unternehmen bereits 2017 erreicht. Um die eigenen CO2-Emissionen weiter zu reduzieren, setzt Babilas an den weltweiten Standorten auf mehr Energieeffizienz und den langfristigen Ersatz des Energieträgers Erdgas durch erneuerbare Energien. Neben den bereits bestehenden Solaranlagen bei ELANTAS in Ascoli Piceno, Italien, und in den Niederlanden bei BYK in Deventer wurde eine weitere Photovoltaik-Anlage bei ELANTAS im indischen Pune in Betrieb genommen, die den Strombedarf des neuen Forschungszentrums an diesem Standort deckt. Im italienischen Collecchio wird bei ELANTAS aktuell eine weitere Photovoltaik-Anlage für ein neues Produktions- und Laborgebäude errichtet.

ALTANA hat 2019 den Weg zur CO2-Neutralität entwickelt. Die jahrzehntelange Erfahrung mit nachhaltigen Produktlösungen kommt dem Unternehmen bei der Erreichung seines Klimaschutzziels zugute. Für Martin Babilas ist die Verantwortung für den Klimaschutz Chefsache.

Klimaschutz ist unternehmerische Aufgabe
Zusätzlich zu den Maßnahmen an den eigenen Standorten setzt ALTANA in enger Zusammenarbeit mit seinen Lieferanten ein Programm auf, um auch die CO2-Bilanz der zugekauften Rohstoffe konsequent weiter zu verbessern. Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen und entsprechende Fakten zu schaffen, ist für Babilas eine unternehmerische Aufgabe. „Die Politik muss aber den unabdingbaren Rahmen dafür schaffen und vor allem den Ausbau erneuerbarer Energie deutlich stärker und schneller fördern“, so der ALTANA Chef.

Die jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung innovativer Produktlösungen, die zur Nachhaltigkeit beitragen, kommt dem Unternehmen bei der Erreichung seines Klimaschutzziels zugute. Nur einige von vielen Beispielen: Drahtlacke von ELANTAS kommen immer stärker in Elektrofahrzeugen zum Einsatz und verlängern deren Laufleistung. BYK bietet eine Lösung zum Recycling des bisher nicht wiederverwertbaren Polypropylens in Autobatterien. Ein von ECKART entwickeltes Aluminiumpigment in Wandfarben sorgt dafür, dass bis zu 50 Prozent der Heizwärme von den Wänden in den Raum zurückgestrahlt wird. Eine PVC-freie Dichtung von ACTEGA hilft Getränkeabfüllern dabei, 10.000 Tonnen Stahl für ihre Kronkorken einzusparen. Das entspricht in etwa dem Gewicht des Pariser Eiffelturms. Fazit von Martin Babilas: „Wir wollen unseren Fußabdruck bei Innovationen hinterlassen, nicht bei Emissionen.“