Die EIB unterstützt grüne Forschungsprojekte von ALTANA

  • Der Spezialchemiekonzern erhält eine Kreditlinie von 200 Millionen Euro für die Entwicklung klimafreundlicher, digitaler und nachhaltiger Produkte
  • ALTANA erfüllt die strengen Vergabekriterien der EIB
  • Die Kreditlinie ermöglicht zusätzliche Forschung, etwa im Bereich des ressourcenschonenden Digitaldrucks.

Der Spezialchemiekonzern ALTANA bekommt Zugang zu einer Kreditlinie der Europäischen Investitionsbank (EIB). Bis zu 200 Millionen Euro kann das Unternehmen mit Sitz im nordrhein-westfälischen Wesel in den nächsten zehn Jahren für Forschung und Entwicklung nutzen.

Produkte von ALTANA tragen bereits heute dazu bei, Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen. Die zusätzlichen Forschungsmittel der EIB wird ALTANA unter anderem dazu nutzen, weitere nachhaltige Verpackungsmaterialien zu entwickeln und Lösungen für den ressourcenschonenden Digitaldruck voranzutreiben. Bis 2025 will ALTANA selbst klimaneutral sein. 

Aus Sicht der EIB erfüllt ALTANA die strikten Anforderungen für eine Darlehensvergabe der EU‑Klimabank. Die F&E Projekte erfüllen viele der Kriterien der Bank für ökologisches und soziales Handeln sowie gute Governance, englisch abgekürzt ESG. Die Entwicklung sicherer Produkte, der ressourcenschonende Einsatz von Rohstoffen und die Entwicklung nachhaltiger Produktionstechnologien unterstützen auch den „Green Deal“ der EU, den europäischen Fahrplan zu Klimaneutralität und Umweltfreundlichkeit.  

Nachhaltigkeit und Innovation sind seit vielen Jahren fester Bestandteil der strategischen Ausrichtung von ALTANA. Zu den bisher von ALTANA entwickelten richtungsweisenden Produkten zählen Systeme, die Lösemittel in Lacken durch Wasser ersetzen, PVC-freie Dichtungsmassen für Babynahrungs-Gläser und Isolierstoffe für leistungsfähige Elektromotoren. 

„Die EIB ist stolz, als Anker-Kreditgeber weitere Forschungsprojekte zugunsten von Klimaneutralität und Digitalisierung gemeinsam mit ALTANA zu ermöglichen“, sagt EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle, der für Umwelt, Klimaprogramme und die Kreislaufwirtschaft zuständig ist und die EIB‑Aktivitäten in Deutschland verantwortet. „Angesichts weltweit steigender Nachfrage nach chemischen Produkten wächst der Bedarf an Ressourcen-sparenden und umweltschonenden chemischen Erzeugnissen. Die chemische Industrie kann wesentlich zu einer umweltschonenden Produktion beitragen – woran ALTANA seit Jahren erfolgreich arbeitet.“

Angela Drautz, Head of Treasury der ALTANA AG, sagt: „Eine Finanzierung durch die EIB setzt hohe technische und ökologische Standards voraus. Wir konnten überzeugend darlegen, dass die jetzt von der EIB geförderten Projekte einen konkreten Mehrwert für das Erreichen der übergreifenden Klimaschutzziele der EU bieten.“ Dr. Petra Severit, Chief Technology Officer bei ALTANA, erklärt: „Mit dem Darlehen haben wir künftig noch mehr Freiräume in der Forschung, können die Innovationskraft des Unternehmens noch gezielter für ambitionierte Ansätze nutzen und damit auch in Zukunft in der Spezialchemie neue Maßstäbe setzen.“ „Wir freuen uns sehr, mit der EIB einen Partner gefunden zu haben, der die gleichen Nachhaltigkeitsziele wie unser Unternehmen verfolgt“, so Stefan Genten, Finanzvorstand der ALTANA AG. „In Kombination mit der erst kürzlich erfolgten Unterzeichnung einer Kreditlinie mit Nachhaltigkeitskomponente durch eine Gruppe von Hausbanken konnten wir damit ALTANAs langfristige Konzernfinanzierung komplett neu aufstellen.“

Hintergrundinformationen

Über die EIB

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Finanzierungsmittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Ein besonderer Fokus der EU‑Klimabank liegt auf Projekten, die dem EU-Ziel der Klimaneutralität dienen.

Über ALTANA

ALTANA ist global führend in reiner Spezialchemie. Die Unternehmensgruppe bietet innovative, umweltverträgliche Speziallösungen für Lackhersteller, Lack- und Kunststoff Verarbeiter, Druck- und Verpackungsindustrie, die Kosmetikbranche sowie die Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive, Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und Vergussmassen, Imprägnier mittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die vier Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK, ECKART, ELANTAS und ACTEGA, nehmen in ihren Zielmärkten jeweils führende Positionen hinsichtlich Qualität, Produktlösungskompetenz, Innovation und Service ein.

Die ALTANA Gruppe hat ihren Sitz in Wesel am Niederrhein und verfügt über 48 Produktionsstätten sowie 65 Service- und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten über 6.500 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Davon fließen jedes Jahr etwa 7 Prozent in die Forschung und Entwicklung. Mit einer im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen weltweit.
www.altana.de/klimaneutral2025

Pressekontakt

Donata Riedel, d.riedel@remove-this.eib.remove-this-also.org, Tel.: +49 30 590047 912, Mobil: +49 151 14659021
Website: www.eib.org/press - Pressestelle: +352 4379 21000 – press@remove-this.eib.remove-this-also.org 

Andrea Neumann, andrea.neumann@remove-this.altana.remove-this-also.com, Tel +49 281 670-10300, Mobil +49 171 2239797
Website: www.altana.de