Peter Zwankhuizen

Geschäftsbereich:ACTEGA      
Gesellschaft:ACTEGA Rhenania GmbH              
Funktion:Vice President Marketing & Sales  
Standort:Grevenbroich
Land:Deutschland
Im Unternehmen seit:08/2008

Bitte beschreiben Sie uns Ihren bisherigen Werdegang
Wirtschaftswissenschaftliches Studium, seit 1998 in der Verpackungsbranche, 10 Jahre Henkel Industrial Adhesives, davon 4 Jahre in Deutschland (Vertrieb), 3 Jahre in Großbritannien (Vertiebsleitung) und 2 Jahre Frankeich (Country Manager). In 2008 Wechsel zu ALTANA, Bereich ACTEGA als Vice President Marketing & Sales. Vorherige Arbeitgeber waren BASF China Ltd. und Thyssen Industries AG.

Was bedeutet für Sie Innovation?
Ich kann erstmal sagen, was Innovation für mich nicht bedeutet. Eine Erneuerung z.B. in Form einer neuen Produktidee oder -eigenschaft ist nicht allein dadurch eine Innovation, in dem sie allein in Zielvereinbarungen oder Projektcharts auftaucht. Vielmehr gehört meiner Meinung zu einer erfolgreichen Innovation, dass Sie über unseren technischen Vertrieb von unserem Labor hin zu unseren Kunden kommuniziert und implementiert wird und dort idealerweise in deren Produkte einfließt und eben hier zu Vorteilen bei unserem Kunden, den Endverbrauchern und auch bei uns führt. Ferner hat Innovation auch mit Zeit zu tun. Zum einen ist es nie zu spät, eine Innovation einzuführen (auch wenn man sich vermeintlich im Hintertreffen wähnt). Zum anderen wird ein kontinuierlicher Innovationsprozess aber dazu führen, dass der Vorsprung vor dem Wettbewerb nicht kleiner wird und die Marktposition als Spezialitäten- und Nischenanbieter erhalten bleibt. Innovation im Sinne von Erhalt des Vorsprungs ist somit auch für den langfristigen Unternehmenserfolg von immenser Bedeutung.

Für welche Aufgaben/Projekte sind Sie in Ihrer Funktion zuständig?
Nun, zu forderst leite ich den technischen Vertrieb im In- und Ausland. Manager müssen Hindernisse aus dem Weg räumen, damit die Mitarbeiter kreativ und effizient arbeiten können. Insofern tausche ich mich mit dem Team als auch mit meinen Kollegen z.B. in der Produktion, im Bereich F&E und in generell der Ablauforganisation laufend aus und überprüfe, stoße an und entscheide, wo Prozesse, nicht nur im Vertrieb, angepasst, gestoppt oder neu ins Leben gerufen werden müssen. Aktuell beschäftige ich mich intensiver mit der Zusammenarbeit der Vertriebe über die ACTEGA-Gesellschafen hinweg, um Synergien im Sinne unsere Kunden und ACTEGA zu nutzen. Bei allen internen Tätigkeiten freue ich mich immer wieder auf den direkten Kundenkontakt, der manchmal in Besprechungsräumen beim Kunden, aber sehr häufig auch in deren Produktionshallen, also „an der Anlage“, wie wir sagen, stattfindet. Derlei Kontakt gibt u.a. die Möglichkeit zu sehen, wie erfolgreich unser Service und unsere Produkte beim Kunden aufgenommen und bewertet werden, und stellt für mich eine wichtige Rückkopplung für den Abgleich von Eigen- und Kundenwahrnehmung dar.

Was schätzen Sie an ALTANA als Arbeitgeber?
Die ALTANA ist m.M. nach ein modernes Unternehmen, welche sich auf ein gutes Wertesystem beruft und gleichzeitig Neuerungen wie z.B. social media und social responsiblility transparent und nachhaltig angeht. Dies gibt neben anderen Faktoren meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, mir und auch unseren Kunden ein gutes Gefühlt, welches sich in Vertrauen niederschlägt. Auch schätze ich, dass ALTANA erkannt hat, dass wir weiter wachsen müssen. Es geht mir nicht um die schlichte Umsatzgröße, vielmehr geht es um die Intensität der regionalen Abdeckung im Interesse eines möglichst lückenlosen Vertriebsteams. Unsere Branche bringt immer mehr internationale Konzerne hervor, die wollen und müssen durch einen möglichst flächendeckenden technischen Vertreib betreut werden.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich bin Vater von zwei heranwachsenden Söhnen, welche mal mehr und mal weniger gelobt, gefordert, kritisiert und begleitet werden wollen. Diese Rolle nehme ich sehr gern wahr, da sie mich auch sehr an die Themen der heutigen Jugend heranführt. Ferner bin ich passionierter Hobbygärtner und segle gern in meinem Segelboot, welches mit Baujahr 1956 bei weitem älter ist als ich.